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Sprachlos? – Nein danke!

Nicht sprechen zu können, das kann sich kaum einer vorstellen, nicht wahr?  Sprachlos? Nein danke!
Gibt es doch im Alltag unzählige Situationen, bei denen die Lautsprache unerlässlich scheint, wie z. B.: beim Einkaufen, beim Arztbesuch oder auf der Bank.

Das Bild zeigt das Buchcover schwarz mit einer Person die sich den Mund zuhält in der Mitte. Darum der Buchtitel: Sprachlos? Nein danke! von Claudia Karell.
3-D Cover des Buches Sprachlos? Nein danke! © Mobilfuchs

Kommunikation ist lebensnotwendig, denn nur durch den kommunikativen Austausch mit Anderen kann ein Mensch positive Kommunikationserfahrungen sammeln die dann zur persönlichen Selbstverwirklichung und Entfaltung beitragen. Darüber hinaus erfüllt die Kommunikation noch viele weitere Funktionen, wie: Ausdruck des inneren Zustandes, das Herstellen von Interaktionen, Kennzeichnung der Identität, Wissensvermittlung und Regulation von Beziehungen.

E-Book:  „Sprachlos? Nein danke“ Geschenk: Checkliste        „Kommunikationstipps“ 
Das Bild zeigt das Buchcover schwarz mit einer Person die sich den Mund zuhält in der Mitte. Darum der Buchtitel: Sprachlos? Nein danke! von Claudia Karell.
3-D Cover des Buches Sprachlos? Nein danke!
© Mobilfuchs
Das Bild zeigt das 3 D Buchcover einer Checkliste in hellgrün. Zu sehen in der Mitte eine Frau die auf einer Bank sitzt vor einem Haus und vor ihr steht ein Rollator.
3 D Cover der Checkliste Kommunikationstipps © Mobilfuchs

Nicht sprechen zu können heißt aber nicht sprachlos zu sein!

Wollen Sie mehr darüber erfahren? Dann lesen Sie das Inhaltsverzeichnis des Buches:

fast wortlos
Sprechen können oder „sprachlos“ sein?
1. Dafür oder dagegen?
2. Anfangsschwierigkeiten
3. Nichtsprechende Menschen –  ein menschliches Phänomen
4. Kommunikation ist lebensnotwendig
5. Sprache – Brücke zu den Menschen und Tor zur Welt
6. Kommunikations- und Sprachentwicklung
6.1 Vorstufe
6.2 Gezielte Umwelterkundung
6.3 Gezielte Kommunikation mit den Bezugspersonen ab dem 8./9.Monat
6.4 Kommunikation mit konventionellen Signalen
6.5 Kommunikation mit Symbolen
6.6 Der Beginn des Sprechens
7. Basale Kommunikation nach Winfried Mall – ein Konzept zur Kommunikationsanbahnung
8. Unterstützte Kommunikation – eine Methode zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten von Tobias
9. Der individuelle Förderplan – Grundlage für die Kommunikationstherapie mit Tobias
10. Jeder kann sprechen – Kommunikationstherapie mit Tobias
10.1 Ausgangssituation
10.2 Kommunikationstherapie
10.2.1 Nach einem Jahr…
10.2.2 Auf zu neuen Ufern
10.2.3 Wie in einer Familie zusammenleben
10.2.4 Das Herbstfest im Heim
10.2.5 Weihnachten und Jahresausklang
10.2.6 Der Winter im neuen Jahr
10.2.7 Von März bis Mai
10.2.8 Sommer, Sonne, Strand und Meer
10.2.9 Herbststürme und Weihnachtsfreude
10.2.10 Gute Vorsätze für das neue Jahr
10.2.11 Frühjahr in G.
10.3 Auswertung der Kommunikationstherapie mit Tobias
10.4. Ausblick in Bezug auf eine perspektivische Förderung
11. Abschied…
Schlussgedanken
Bibliographie
Glossar
Anhang

Wie es „nichtsprechenden“ Menschen, denen die Lautsprache als Kommunikationsmittel nicht zur Verfügung steht, gelingen kann, mit ihren Mitmenschen zu kommunizieren, dies erfahren Sie am Beispiel von Tobias, einem jungen Mann „ohne Lautsprache“, der in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung lebt. Hier erhalten Sie Einblicke in eine Welt ohne Worte.

fast wortlos

immer wieder erneut

versetzt du mich

mit deiner rasanten

motorischen entwicklung

ins staunen

nun

wird es aber

höchste Zeit

mir meine

enttäuschung

einzugestehen

dass dies nicht

für dein sprechen lernen gilt

um dir nicht

mit einer

zu

hoffnungsvollen

erwartungshaltung

gegenüberzustehen

die dir

vielleicht

die motivation raubt

und dich

einem spiegel gleich

deine grenzen

schmerzlich

erkennen lässt

(Dorothee Zachmann)

Das Gedicht „fast wortlos“ von Dorothee Zachmann erzählt von einem Kind, dessen lautsprachliche Entwicklung so stark beeinträchtigt ist, dass es möglicherweise sein ganzes Leben lang ohne Worte kommunizieren muss. Durch eine angeborene oder im Laufe des Lebens erworbene Behinderung beziehungsweise infolge eines Unfalls ist es ihm nicht möglich, sich mittels der Lautsprache mit seinen Mitmenschen zu unterhalten.

Tobias, ein junger Mann, Heimbewohner, kann auch nicht sprechen. Sein Bedürfnis nach Kommunikation und der Wunsch nach zwischenmenschlicher Verständigung aber, können erfüllt werden.

Kommunikationsmöglichkeiten ohne Lautsprache

Die Autorin lässt die LeserInnen an ihren täglichen Begegnungen mit Tobias (während ihres Studiums) teilhaben. Erleben Sie eine Sprache und Kommunikation der besonderen Art zwischen den beiden.
Gehen Sie mit auf Entdeckungsreise und lernen Sie die Kommunikationsmöglichkeiten der Basalen
Kommunikation und der Unterstützten Kommunikation kennen. Nehmen Sie Einblick in den, keinesfalls ohne Überraschung verlaufenden,  Alltag von Tobias. Sie werden staunen, wie viel er Ihnen zu sagen hat – ganz ohne Worte versteht sich.

Tobias sprach nie ein Wort – weder mit mir noch mit irgend jemand anderem im Heim. Jeden Tag lächelte er mich an. Diese Tatsache hat mich beschäftigt und irgendwie auch fasziniert, sodass ich beschloss, mich näher mit der Thematik des „Nicht-Sprechen-Könnens“ zu beschäftigen. Von meinen Kolleginnen erfuhr ich, dass Tobias tatsächlich nicht in der Lage ist zu sprechen.  Er konnte wohl sein ganzes Leben noch nicht sprechen. Die sprachliche Ausbildung und Förderung hat bei ihm wohl nicht stattgefunden. Er war ein Heimkind , um das sich niemand so recht kümmerte, bis er vor ein paar Jahren in den Thüringer Wald kam. Das war auch schon alles, was ich von den Mitarbeitern des Wohnheimes in Erfahrung bringen konnte. Doch mir genügte dies nicht. Ich wollte mehr über Tobias erfahren.

Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass die Mitarbeiter und Heimbewohner seine Wünsche und Bedürfnisse oftmals nicht richtig verstehen und deuten können.  Und zur Vermeidung von Problemen wird die persönliche Kommunikation auf ein Minimum beschränkt, was dazu führte, dass sich Tobias tagsüber zum größten Teil selbst überlassen blieb.

Ein  so netter Mann und doch so allein, weil er nicht sprechen kann. Ich glaubte daran, dass er soviel zu sagen hätte, wenn er nur könnte. Und für mich stand fest, dass ich eine Möglichkeit finden wollte, mit Tobias ins Gespräch zu kommen.

Wie mir das gelungen ist, erfahren Sie im Buch „Sprachlos? Nein danke!“.

Wer lieber das gedruckte Buch lesen möchte: 

Bestellungen der Printversion:
info@mobilfuchs.net

© Mobilfuchs, 12.06.2021, aktualisiert am 15.07.2024



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