Kommunikation ist lebensnotwendig, denn nur durch den kommunikativen Austausch mit Anderen kann ein Mensch positive Kommunikationserfahrungen sammeln die dann zur persönlichen Selbstverwirklichung und Entfaltung beitragen. Darüber hinaus erfüllt die Kommunikation noch viele weitere Funktionen, wie: Ausdruck des inneren Zustandes, das Herstellen von Interaktionen, Kennzeichnung der Identität, Wissensvermittlung und Regulation von Beziehungen.
E-Book: „Sprachlos? Nein danke“ | Geschenk: Checkliste „Kommunikationstipps“ |
Nicht sprechen zu können heißt aber nicht sprachlos zu sein!
Wollen Sie mehr darüber erfahren? Dann lesen Sie das Inhaltsverzeichnis des Buches:
fast wortlos | |
Sprechen können oder „sprachlos“ sein? | |
1. Dafür oder dagegen? | |
2. Anfangsschwierigkeiten | |
3. Nichtsprechende Menschen – ein menschliches Phänomen | |
4. Kommunikation ist lebensnotwendig | |
5. Sprache – Brücke zu den Menschen und Tor zur Welt | |
6. Kommunikations- und Sprachentwicklung | |
6.1 Vorstufe | |
6.2 Gezielte Umwelterkundung | |
6.3 Gezielte Kommunikation mit den Bezugspersonen ab dem 8./9.Monat | |
6.4 Kommunikation mit konventionellen Signalen | |
6.5 Kommunikation mit Symbolen | |
6.6 Der Beginn des Sprechens | |
7. Basale Kommunikation nach Winfried Mall – ein Konzept zur Kommunikationsanbahnung | |
8. Unterstützte Kommunikation – eine Methode zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten von Tobias | |
9. Der individuelle Förderplan – Grundlage für die Kommunikationstherapie mit Tobias | |
10. Jeder kann sprechen – Kommunikationstherapie mit Tobias | |
10.1 Ausgangssituation | |
10.2 Kommunikationstherapie | |
10.2.1 Nach einem Jahr… | |
10.2.2 Auf zu neuen Ufern | |
10.2.3 Wie in einer Familie zusammenleben | |
10.2.4 Das Herbstfest im Heim | |
10.2.5 Weihnachten und Jahresausklang | |
10.2.6 Der Winter im neuen Jahr | |
10.2.7 Von März bis Mai | |
10.2.8 Sommer, Sonne, Strand und Meer | |
10.2.9 Herbststürme und Weihnachtsfreude | |
10.2.10 Gute Vorsätze für das neue Jahr | |
10.2.11 Frühjahr in G. | |
10.3 Auswertung der Kommunikationstherapie mit Tobias | |
10.4. Ausblick in Bezug auf eine perspektivische Förderung | |
11. Abschied… | |
Schlussgedanken | |
Bibliographie | |
Glossar | |
Anhang |
Wie es „nichtsprechenden“ Menschen, denen die Lautsprache als Kommunikationsmittel nicht zur Verfügung steht, gelingen kann, mit ihren Mitmenschen zu kommunizieren, dies erfahren Sie am Beispiel von Tobias, einem jungen Mann „ohne Lautsprache“, der in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung lebt. Hier erhalten Sie Einblicke in eine Welt ohne Worte.
fast wortlos
immer wieder erneut
versetzt du mich
mit deiner rasanten
motorischen entwicklung
ins staunen
nun
wird es aber
höchste Zeit
mir meine
enttäuschung
einzugestehen
dass dies nicht
für dein sprechen lernen gilt
um dir nicht
mit einer
zu
hoffnungsvollen
erwartungshaltung
gegenüberzustehen
die dir
vielleicht
die motivation raubt
und dich
einem spiegel gleich
deine grenzen
schmerzlich
erkennen lässt
(Dorothee Zachmann)
Das Gedicht „fast wortlos“ von Dorothee Zachmann erzählt von einem Kind, dessen lautsprachliche Entwicklung so stark beeinträchtigt ist, dass es möglicherweise sein ganzes Leben lang ohne Worte kommunizieren muss. Durch eine angeborene oder im Laufe des Lebens erworbene Behinderung beziehungsweise infolge eines Unfalls ist es ihm nicht möglich, sich mittels der Lautsprache mit seinen Mitmenschen zu unterhalten.
Kommunikationsmöglichkeiten ohne Lautsprache
Die Autorin lässt die LeserInnen an ihren täglichen Begegnungen mit Tobias (während ihres Studiums) teilhaben. Erleben Sie eine Sprache und Kommunikation der besonderen Art zwischen den beiden.
Gehen Sie mit auf Entdeckungsreise und lernen Sie die Kommunikationsmöglichkeiten der Basalen
Kommunikation und der Unterstützten Kommunikation kennen. Nehmen Sie Einblick in den, keinesfalls ohne Überraschung verlaufenden, Alltag von Tobias. Sie werden staunen, wie viel er Ihnen zu sagen hat – ganz ohne Worte versteht sich.
Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass die Mitarbeiter und Heimbewohner seine Wünsche und Bedürfnisse oftmals nicht richtig verstehen und deuten können. Und zur Vermeidung von Problemen wird die persönliche Kommunikation auf ein Minimum beschränkt, was dazu führte, dass sich Tobias tagsüber zum größten Teil selbst überlassen blieb.
Ein so netter Mann und doch so allein, weil er nicht sprechen kann. Ich glaubte daran, dass er soviel zu sagen hätte, wenn er nur könnte. Und für mich stand fest, dass ich eine Möglichkeit finden wollte, mit Tobias ins Gespräch zu kommen.
Wie mir das gelungen ist, erfahren Sie im Buch „Sprachlos? Nein danke!“.
Wer lieber das gedruckte Buch lesen möchte:
© Mobilfuchs, 12.06.2021, aktualisiert am 15.07.2024
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